Zu Beginn der Imkerei hielten die Imker die Bienen noch nicht in den heutigen Behausungen (Beuten) sondern sammelten den Honig von wilden Bienenvölkern, die meist in hohlen Bäumen ansässig waren. Diese Arbeit war sehr aufwändig und gefährlich, da es zu dieser Zeit auch noch viele Wildtiere in den Wäldern gab. Die Imker waren daher in der Gesellschaft hoch angesehen und der Honig ein für damalige Zeit sehr teures Gut.
Erst im Laufe der Zeit siedelten die Menschen Bienenvölker in der Nähe ihrer Siedlungen an. Dabei wurden anfänglich ausgehöhlte Baumstämme als Raum für die Bienen genutzt.
Heute gibt es in Europa kaum noch wild lebende Bienenvölker. Spätestens die vor Jahren nach Europa eingeschleppte Varroa-Milbe sorgte für den Zusammenbruch der wilden Population.
Auch die aufgeräumte Landschaft und die intensive Forstwirtschaft sorgen dafür, dass es kaum mehr Lebensräume gibt.