Drittes Kapitel:
Tumba und Pep fahren mit der zweithöchsten Eisenbahn der Welt

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Peruanische Zentralbahn

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Pachamanca (Erdtopf)

Informationen

Pachamanca - Das peruanische Nationalgericht aus dem Erdloch

Die Zubereitung einer Pachamanca sieht extrem einfach aus, ist jedoch höchst komplex und erfordert bestimmte Regeln. Einerseits läuft man sonst Gefahr, dass nicht alle Zutaten gemeinsam gar sind, andererseits muss man bei der Zubereitung unbedingt Patcha Mama (Quetchua für Mutter Erde) danken. Direkt aus der Erde zu essen ist in der Kultur der Andenvölker bis heute ein wichtiges Ritual, um Pacha Mama für ihren fruchtbaren Boden zu danken.

Peruanische Zentralbahn

Die Ferrocarril Central Andino S. A. (FCCA), deutsch: Peruanische Zentralbahn,

ist eine peruanische Gesellschaft, die den Eisenbahnverkehr von Lima in das peruanische Anden-Hochland betreibt. Das 591 km lange Schienennetz hat Endpunkte an den Orten Cerro de Pasco, Huancayo,  und Callao an der Küste. Konstruiert wurde die Schienenstrecke von dem polnischen Ingenieur Ernest Malinowski in den Jahren 1871–1876.

Die Strecke nach Callao–Lima–Huancayo ließ in den 1870er Jahren der US-Bürger Henry Meiggs erbauen. Sie war bis 2005 mit einem Scheitelpunkt bei 4781 m über dem Meeresspiegel beim La Galera die höchste regelspurige Eisenbahnstrecke der Welt. Für den Höhengewinn zwischen der Pazifikküste und La Oroya in den Anden mussten neben mehreren Kehrtunneln auch 13 Spitzkehren angelegt werden.

Soroche - Die Höhenkrankheit

Die Höhenkrankheit, von den indigenen Stämmen Südamerikas ‚Soroche‘ genannt, tritt auf, wenn man sich in extreme Höhen begiebt. Hierbei sinkt der Luftdruck und damit auch der Sauerstoffgehalt in der Luft. Somit kommt es zu einer Sauerstoffunterversorgung (Hypoxie) des Körpers. 

Symptome sind u.A. starke Kopfschmerzen, Übelkeit und Atemnot.

Zur Vorbeugung kann man spezielle Tabletten nehmen oder Coca-Tee trinken. Dieser wird aus den Blättern des Coca-Strauchs gewonnen. Die Inhaltsstoffe des Coca-Blattes können die Sauerstoffaufnahme des Körpers verbessern und somit der Unterversorgung entgegenwirken.